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19.4.2024 : 12:38 : +0200

Unsere Stränge - Auf immer Wiedersehen - ein Erklärvideo

Gründe für JüL

Bei unseren Schnuppertagen bekommen alle Kinder die gleiche Aufgabe: Bitte male ein Haus, einen Menschen und einen Baum.  Diese zwei Bilder zeigen beispielhaft, wie unterschiedlich die Entwicklung bei gleichaltrigen Kindern sein kann.

Wir respektieren und achten diese Unterschiede und sehen es als logische Schlussfolgerung, Kinder differenziert zu fördern und zu fordern.

Durch unsere Jahrgangsmischung können wir genau das besser ernst nehmen und begleiten. In unserem Unterricht wird ständig differenziert, weil es „anders gar nicht geht“. Das Kind wird mit den Stärken und Schwächen gesehen, die es eben mit sich bringt und die wir individuell begleiten möchten. Kein Kind muss an unserer Schule Dinge lernen, die es schon kann, kein Kind muss an unserer Schule Dinge lernen, zu denen es nicht fähig ist.

Unser Konzept der Jahrgangsmischung bedeutet enorme soziale Lernfelder für das Kind. Das Selbst des Kindes wird gestärkt und das Spielen und Leben miteinander bietet viele Möglichkeiten, sich auf ältere und jüngere Kinder einzulassen und voneinander zu lernen.

Um Ihnen noch einige Vorteile von JüL zu nennen, finden Sie unten stehend eine kleine Übersicht in tabellarischer Form.

 

 

 

 

Soziale Kompetenz

 

Ich-Kompetenz

Sachkompetenz

Ältere Kinder helfen jüngeren und profitieren dadurch fürs eigene Lernen. 

 

Ein Kind mit eigenen Schwierigkeiten hätte in einer homogenen Klasse schwerer in eine helfende Rolle kommen können, die sie wiederum in ihrer Entwicklung gestärkt und weiter gebracht hat. 

 

Differenzierung: Jedes Kind wird dort abgeholt, wo es steht und an dem Punkt gefördert, wo es nötig ist.

 

Zunahme von Einfühlungsvermögen

 

Patensystem- jüngere und ältere Kinder profitieren von diesem System

Lerngelegenheiten für alle Kinder

 

Weniger Konflikte durch Altersmischung (familiäre Strukturen) 

 

Rollenveränderung- die Kinder können in verschiedenen Bereichen unterschiedliche Rollen haben und werden dadurch gestärkt

Möglichkeiten für die älteren Kinder zum Wiederholen, Üben und Anwenden von Gelerntem 

 

 

Schuljahresbeginn: große Unterstützung durch Jg.  2 und 3 der Schulanfänger 

Verantwortungsübernahme- Klassenrat, Dienste, Verantwortung für die jüngeren

Kompetenzorientiertes Lernen

 

aktives Helfen wird unterstützt

individuelle Ziele

Ganzheitliches Lernen 

 

Schnellere Gruppenfindung

 

Kinder werden schneller selbstbewusst (mutiger)

 

kompetenzorientierte Sichtweise auf individuellen Lernstand/ Lernfortschritt statt defizitorientierter Sichtweise 

hilfreich f. d. Inklusion (Patensystem), Kinder mit Förderbedarf 

werden einfacher inkludiert 

weniger Berührungsängste zu den höheren Jahrgangsstufen 

Gegenseitiges kindgerechteres Erklären

 

Kinder orientieren sich schneller

 

Hohes Maß an Selbstständigkeit

Individualisierung statt Differenzierung insbesondere 

während der „Lernwegezeit“ 

Kinder lernen voneinander Arbeitstechniken und Rituale, soziale Komponenten, miteinander spielen, Wiederholung von Lernstoff 

Kinder mit Lernschwierigkeiten lernen auf ihrem Niveau und werden dadurch in ihrem Selbstwert gestärkt 

 

Gemeinsamer Unterricht an einem Gegenstand vs. Lernwege