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24.4.2024 : 10:00 : +0200

Im Deutschunterricht unserer Schule

 

Im Deutschunterricht unserer Schule wird in allen JüL-Klassen und in den bestehenden 4. Klassen mit dem Lehrwerk Konfetti gearbeitet.

Das Konzept des Lehrwerkes unterstützt unser Verständnis vom Lernen in eigenem Tempo. Ein Unterrichtsschwerpunkt ist es, regelmäßig Rechtschreibphänomene und Themen des Sprachgebrauchs im Klassenverband oder in Kleingruppen zu behandeln. Darüber hinaus können sich die Schülerinnen und Schüler mit diesem Werk während der Lernwegezeit Lerninhalte auch selbst erarbeiten, wiederholen oder üben. Jeder Fehler wird in diesem Prozess korrigiert und mit den Schülerinnen und Schüler besprochen.

 

Für den Schriftspracherwerb und das Erlernen des Lesens folgen wir dem Konzept nach Reichen. Hierbei sollen die Schülerinnen und Schüler zunächst befähigt werden, Wörter in ihre Lautkomponenten zu zerlegen und Wörter lautgetreu aufzuschreiben.

Von Anfang an stehen alle Buchstaben zur Verfügung und die Schülerinnen und Schüler können schon nach wenigen Schulwochen Wörter und auch Sätze mithilfe der Konfetti-Türme (Anlauttabelle) aufschreiben.

 

 

 

Dem Konzept folgend entwickelt sich aus der Fähigkeit zu schreiben, die Fähigkeit zum Lesen. Diese Fähigkeit entsteht bei jedem Kind individuell zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Mit der "Lies mal!"- Reihe üben die Schülerinnen und Schüler selbstständig ihre Lesefertigkeit. Dafür erlesen sie sich Wörter, Sätze und Texte, die im Kontext eindeutiger Handlungsaufgaben stehen (malen, ankreuzen, verbinden,...). Darauf aufbauend befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrer ersten Ganzschrift, die so aufgearbeitet ist, dass sie nach jedem gelesenen Kapitel Fragen zum Text beantworten müssen.

 

 

 

Sprechen und Gespräche führen bildet in allen Fächern einen Schwerpunkt unseres Unterrichts. Im Deutschunterricht wird darüber hinaus durch Sprechanlässe der Wortschatz erweitert und durch Silben, Reime sowie Gedichten das Sprachgefühl geschult.

 

 

Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten

In jedem Schuljahr gibt es Schülerinnen und Schüler, die Schwierigkeiten beim Erlernen der Schriftsprache und dem Lesen haben.

Um diese Schülerinnen und Schüler so früh wie möglich fördern zu können, werden in unserer Schule alle sogenannten Mondkinder (2. Jahrgangsstufe) am Ende des Schuljahres überprüft.

Zeigt eine Schülerin oder ein Schüler Unterstützungsbedarf, wird sie oder er an einem Kurs zur Förderung der Schreib- und Lesefähigkeit teilnehmen.

 

Dieser „LRS“-Kurs heißt bei uns „Lerne richtig schreiben“.

 

Ziel dieses Kurses ist es, vorhandene Lücken zu schließen, damit neu erlernter Stoff besser verstanden wird.

In einer Kleingruppe gibt es gezielte, zum Teil spielerische Übungen zum genauen Hören, zur Zerlegung in Silben und zur Umsetzung in die geschriebene Sprache.

Auch die Anwendung von Rechtschreibregeln gehört zum Programm sowie das Üben von Rechtschreibstrategien.

 

Nach einem weiteren Schuljahr werden die Schülerinnen und Schüler erneut überprüft. Oft ist eine weitere Förderung im neuen Schuljahr nicht mehr nötig, da Lernlücken geschlossen werden konnten. Bestätigt der Test jedoch, dass weiter gefördert werden muss, nimmt die Schülerin oder der Schüler auch im folgenden Jahr an der LRS – Förderung teil. Darüber hinaus beschließt die Klassenkonferenz einen Nachteilsausgleich, der eine Befreiung der Bewertung, auch auf dem Zeugnis, beinhalten kann.

Vorlesewettbewerb 2023

Auch in diesem Jahr nahm unsere Schule am Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels teil. Dafür wurde zunächst in den drei Strängen unter den Schüler*innen des 6. Jahrgangs eine Strangsieger*in ausgewählt.

Die drei Schüler*innen aus den Klassen Eulen, Löwenzahn und Sand traten schließlich am 11. Dezember gegeneinander an. Die teilnehmenden Schüler*innen brachten zwei bzw. drei Freund*innen zur Unterstützung mit.

Für die Jury konnten wir drei Schüler*innen aus der Mittelstufe, eine Lesepatin der Grundstufe sowie eine Lehrerin aus der Mittelstufe gewinnen. Zuerst lasen die Schüler*innen drei Minuten aus ihren eigenen Büchern, danach reihum fortlaufend aus dem Buch „Nennt mich nicht Ismael“ von Michael Gerard Bauer vor. Das Buch gefiel den Leser*innen und den Zuhörern gleichermaßen. Die Entscheidung fiel schwer, denn alle drei Schüler*innen überzeugten durch großartige Leseleistungen.

Die Jury kürte schließlich Joris Naumann aus der Sand-Klasse zum Sieger des Wettbewerbs. Er wird unsere Schule nun beim Wettbewerb auf der Bezirksebene vertreten. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg!