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20.4.2024 : 5:09 : +0200

Schulinspektionsbericht 2014/15 - Wir können stolz sein!

Wir möchten Ihnen und Euch vor dem Studieren des Inspektionsberichts einen ersten Eindruck durch ein paar Auszüge des Berichtes geben. Im Anschluss werden die Stärken und Entwicklungsbedarfe der Schule genannt.

 

Die ersten Reaktionen nach der Präsentation des Berichts der Schulinspektion waren sehr positiv. Wir sind in vielen Bereichen besser als der Durchschnitt oft sogar unter den Besten.

 

Wichtig erscheint uns, dass wir mit dem Gründungsdatum 2012/13 eine sehr junge Schule sind. Die erkannten Entwicklungsbedarfe waren uns bewusst und werden zur Zeit bearbeitet. Insbesondere die Erstellung eines schulinternen Curriculums sowie fachinterner Curricula machte aus unserer Sicht durch die Einführung eines neuen Rahmenlehrplans keinen Sinn. Ein durchgängiges Prinzip für die Sprachbildung und -förderung wird mit Ernennung der zuständigen Fachbereichsleitungen erarbeitet und umgesetzt.

 

Des Weiteren möchten wir uns auf diesem Wege für die vertrauensvolle und wertschätzende Zusammenarbeit mit dem Inspektionsteam bedanken!

 

"„Wer sind wir eigentlich?“ Auf diese Frage hat das Kollegium der 1. Gemeinschaftsschule Schöneberg in den vergangenen zwei Jahren durch konkrete konzeptionelle und tägliche praktische Arbeit bereits einige identitätsstiftende Antworten gefunden. Nun gilt es, aus den Schulteilen ein Ganzes zu schaffen."

 

"Insgesamt erreicht die Schule im Vergleich zu anderen Berliner Schulen hinsichtlich vieler Elemente guten Unterrichts etwas stärker ausgeprägte Werte. Besonders augenfällig ist dies bei der Methoden- und Medienwahl."

 

"Das im Schulprogramm genannte Leitziel und Motto der Schule lautet: „Gemeinsam leben, gemeinsam lernen“ und verdeutlicht einen pädagogischen Ansatz, in dem die Individualität der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt steht."

 

"Den schulischen Zielen entsprechend werden überzeugende Konzepte für das jahrgangsübergreifende Lernen (JüL) und die Inklusion kompetent in der Praxis umgesetzt. Der Umgang mit Kindern mit Beeinträchtigungen ist sowohl für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch für die Schülerinnen und Schüler selbstverständlich. Es herrscht eine Lern- und Arbeitsatmosphäre, die durch Freundlichkeit und gegenseitige Toleranz geprägt ist. Insbesondere die Kinder mit starken körperlichen Beeinträchtigungen freuen sich, zu einer Klassengemeinschaft auch mit Nichtbehinderten zu gehören und akzeptiert zu sein."

 

"Die Lehrkräfte haben sich zum Ziel gesetzt, jede Schülerin und jeden Schüler bestmöglich zu fördern. Im Unterricht sind Prinzipien der Individualisierung verankert. Vor allem die Wochenplanarbeit  soll dieses Ziel unterstützen. Die Unterrichtsgestaltung in den jahrgangsübergreifenden Lerngruppen der Grundstufe berücksichtigt meist die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und -fortschritte der Kinder."

 

"Nahezu jeder Schüler und jede Schülerin weiß, welche individuellen Aufgaben er bzw. sie wann, mit welchen Medien und mit welchem anderen Kind bearbeiten soll. Unterrichtsabläufe sind gut eingeübt und die Kinder greifen eigenverantwortlich auf Materialien zu."

 

"Die konsequente Teamarbeit der Professionen wird an der Schule vielfach als besonders gewinnbringend beschrieben. An der Schule existieren zahlreiche Teams, in denen Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher regelmäßig zusammenarbeiten.

 

Sowohl die Lehrkräfte als auch die Erzieherinnen und Erzieher betonen die gute Arbeitsatmosphäre, die in diesen Teams herrscht."

 

"Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern schätzen die zweimal jährlich stattfinden Ziel- und Bilanzgespräche. Auch die tägliche Planung des eigenen Lernens und das kontinuierliche Setzen persönlicher Ziele der einzelnen Lernenden im Logbuch sowie die kritische Selbsteinschätzung unterstützen die inklusive, individualisierende Pädagogik."

 

1 Ergebnisse der Inspektion an der 1. Gemeinschaftsschule Schöneberg

 

1.1 Stärken und Entwicklungsbedarf

 

Stärken der Schule

- Berücksichtigung der Individualität der Schülerinnen und Schüler durch:

       - gelebte Inklusion

       - Umsetzung von innerer Differenzierung im jahrgangsübergreifenden Lernen (JüL)

       - motivierende Realisierung des Produktiven Lernens1

- engagierte Umsetzung von Schulfusion und Gemeinschaftsschulkonzept, vor allem durch den Schulleiter

- kontinuierliche Teamarbeit des schulischen Personals

- intensive und strukturierte Schulprogrammarbeit

 

Entwicklungsbedarf der Schule

- Erstellung eines schulinternen Curriculums sowie fachinterner Curricula

- Herstellung größerer Transparenz bezüglich der individuellen Leistungsfortschritte der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf die verbindlichen Bildungsstandards

- konzeptionell verankerte, abgestimmte Sprachbildung und -förderung als durchgängiges Prinzip

- stärkere Beteiligung der Schülerinnen und Schüler an der Planung von Aktivitäten im Schulleben und von Vorhaben der Schulentwicklung

  

Der Schulinspektionsbericht 2014/15

 

 

 

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