Bienvenu à Montpellier!

Mit herzerwärmenden Plakaten empfingen uns die Charles Dickens-Schüler:innen in Montpellier. Wir, das heißt Französischlernende aus den Klassen 4-6 sowie drei Pädagoginnen, verbrachten gemeinsam mit unseren französischen Austauschschüler:innen fünf Tage in Palavas-les-Flots – ein wunderschöner Ort direkt am Mittelmeer gelegen, eingefangen von den Lagunen, die diesen umgeben. Die Aktivitäten unter dem Motto „Auf der Spur der Natur“ fanden große Begeisterung bei unseren Schüler:innen, so konnten sie beispielsweise die Kleintiere in den Lagunen untersuchen oder am Meer Tiere und Mineralien sammeln. Das Heimweh erstmal abgelegt, tauten die Kinder auf, spielten gemeinsam und krönten den Abschluss an der „Boum“ mit einer rekordverdächtig langen Polonaise. Auf die Frage hin, was das Highlight des Austausches war, sagte mir eine Schülerin „Alles, wirklich alles. Es war großartig!“ Mit einem reichen Koffer an Erfahrungen kehrten wir zurück und freuen uns auf das Wiedersehen im Juni 2023 in Berlin.

Dank der OFAJ konnte Madame Larroche einen Französischaustausch wieder auferleben lassen, der auch zukünftig mithilfe der face-à-face-Treffen sowie dem Brief- und Videoaustausch fortgeführt werden soll. Merci an alle, die diesen Austausch möglich gemacht haben!

 

Französisch ab Jahrgang 1! Es gibt viele Gründe, Französisch zu lernen!!!

« Avenir » heißt der Hit der französischen Sängerin Louane. Er stürmte auch in Deutschland die Charts. « Avenir » bedeutet Zukunft und ist genau das, was wir unseren Kindern wünschen, eine vielversprechende Zukunft.[1]

Sprachen verbinden Menschen jeden Alters, jeder Hautfarbe über Grenzen und Länder hinaus. Wir können uns nur wirklich verstehen und die Kultur des Anderen begreifen, wenn wir auch seine Sprache sprechen.

 

•        Französisch gehört zu den großen internationalen Sprachen und wird über 47 Ländern von über 280 Millionen Menschen gesprochen. In 35 Staaten gehört Französisch zur öffentlichen Amts- oder Verkehrssprache.

•        Frankreich und Deutschland verbindet eine bewegte und intensive Geschichte.1963 legten beide Länder mit dem Élysée-Vertrag den Grundstein für eine historische Aussöhnung und anhaltende Freundschaft.

•        Die deutsch-französische Verbundenheit erweist sich bis heute als wichtiger Garant für den Frieden in Europa.

•        Deutschland und Frankreich sind füreinander die wichtigsten Handelspartner in Europa. Im Export und Import sind frankophone Länder auch unverzichtbar.

•        Das Erlernen der französischen Sprache bietet daher sowohl aus beruflicher als auch aus persönlicher Sicht sehr große Chancen.

•        Die Vielzahl an Schul- und Städtepartnerschaften, an Begegnungs- und Austauschprogrammen wie Voltaire oder Erasmus macht die französische Zusammenarbeit einzigartig.

•        Nach mehr als 50 Jahren intensiver Freundschaft haben Frankreich und Deutschland ein in der Welt einzigartiges Netz deutsch-französischer Austausch- und Begegnungsmöglichkeiten geschaffen. Studiengänge oder Berufspraktika sind so in vielen frankophonen Ländern möglich.

•        Das DELF Sprachzertifikat oder der Doppelabschluss ABIBAC qualifiziert die Jugendlichen für Europa und die Welt.

•        Französisch ist auch Arbeitssprache der großen internationalen Organisationen wie die UNO, der NATO, der OECD, der EU und des Europarates.

 

Jeder kann Französisch lernen! Jeder kann Französisch sprechen! Geben sie Ihrem Kind die Chance, Französisch zu erlernen, Europa zu erleben und die Zukunft von Europa aktiv mitzugestalten!


[1] Broschüre des DFJW und Institut français: „Französisch ist Mehr“. Klett Verlag,  Oktober 2020

·        Wir haben in der Grundstufe mit Frau Girard, Frau Larroche (Muttersprachlerin), Frau Wachmann und Herrn Irmer (Muttersprachler) ein engagiertes und innovatives Team.

·        Der Französischunterricht findet in kleinen Lerngruppen von 10-15 Kindern statt.

·        Ihr Kind bringt durch die Französisch-AG des 1. und 2. Schulbesuchsjahr schon erste französische Kenntnisse mit.

·        Unser Französisch-Team setzt im Jahresverlauf verschiedene französische Projekte um.

·        m Austauschen mit französischen Schüler*innen können die Kinder ihre neu gewonnenen Sprachkenntnisse anwenden und festigen.

·        Wir setzten Programme und Austauschprogramme des DFJW (Deutsch-Französisches Jugendwerk) um.

 

Frühförderung Französisch.

Forscher gehen davon aus, dass es für das Erlernen bestimmter Fertigkeiten sogenannte „Zeitfenster“ gibt, in denen diese leichter erlernt werden. Um eine Fremdsprache fast mühelos zu erlernen, sind die ersten Schuljahre von besonderer Bedeutung. Darüber hinaus kann natürlich immer noch eine Fremdsprache erlernt werden, doch fällt es dann nicht mehr so leicht wie in den ersten Grundschuljahren.

Wir haben an unserer Schule ein einmaliges Konzept der Frühförderung der ersten Fremdsprache (bzw. des Französischunterrichtes). Wenn sie sich für Französisch als erste Fremdsprache entscheiden, kann ihr Kind ab dem ersten Schulbesuchsjahr an unserer Französisch AG teilnehmen.

Durch Reime, Lieder, Bilderbücher werden hier erste Kenntnisse der Sprache vermittelt. Spielerisch werden diese Kenntnisse wiederholt und eingeübt und somit Grundlagen für das Erlernen der ersten Fremdsprache geschaffen. 

5 Gründe, warum eine Frühförderung der Fremdsprache sinnvoll ist:

•        Es ist bekannt, dass Fremdsprachen in jungen Jahren besonders gut aufgenommen werden.

•        Wenn Kinder frühzeitig eine Fremdsprache erlernen, wird diese in derselben Hirnregion abgespeichert wie die Muttersprache.

•        Je früher man eine Fremdsprache erlernt, desto leichter fällt es, diese zu erlernen und sich diese zu merken.

•        Kinder im frühen Grundschulalter können fremde Laute besser hören und nachahmen. Sie erlangen somit leichter eine gute Aussprache.

•        Mit Französisch als Grundlage ist der Erwerb weiterer Fremdsprachen leichter.

Französischinfoflyer

Französischunterricht in der Friedenauer Gemeinschaftsschule

In der Friedenauer Gemeinschaftsschule gibt es verpflichtende AGs für die Jahrgang 1 und 2. Es handelt sich um eine Einführung in die französische Sprache (1 bis 2 Mal pro Woche). Das Ziel der AG ist, dass die Kinder auf spielerische Art mit der französischen Sprache und Kultur vertraut werden. Eine Wahl der ersten Fremdsprache erfolgt an der Friedenauer Gemeinschaftsschule bereits ab der 1. Klasse.

 

Die Anzahl der Stunden in der Stundentafel der Grundstufe sind:

1. Jahrgang: 1-2 Stunden pro Woche

2. Jahrgang: 2 Stunden pro Woche

3. Jahrgang: 2 Stunden pro Woche

4. Jahrgang: 4 Stunden pro Woche

5. Jahrgang: 4 Stunden pro Woche

6. Jahrgang: 5 Stunden pro Woche

 

Außerdem wird ein WUV-Kurs mit dem Thema "Französisches Kochen/Backen" mit 2

Unterrichtsstunden in der Woche angeboten.

 

In der AG und mit den jüngeren Kindern werden die beiden Handpuppen "Tom und Lilou" eingesetzt, die zur sogenannten Kinderkiste des DFJW (Deutsch-Französisches Jugendwerk, www.dfjw.org) gehören. Diese Arbeit wird durch eine CD mit Liedern und Gedichten unterstützt. Aber auch mit Plakate, Spiele usw...Die Kinderkiste wurde extra von professionellen Sprachanimateuren für das Erlernen der französischen Sprache entwickelt und richtet sich speziell an kleinere Kinder. Zudem kommen viele Kinderbücher, Lieder, Spiele und DVDs mit Filmen zum Einsatz. Die Kinder kochen oder backen manchmal auch in der Schulküche.

Im Unterricht wurden verschiedene französische Spezialitäten hergestellt und gekostet: crêpes, galettes, gâteaux. Manche Kinder haben die Rezepte anschließend mit ihren Eltern zu Hause ausprobiert und ihre Familien damit überrascht.

 

Während der Cinéfête in Berlin haben die Kindern des 5. und 6. Jahrgangs in diesem Jahr das Cinéma Paris besucht, um den Film Comme un lion anzuschauen.

 

Zudem wirken wir jedes Jahr an der Soirée Française des Rheingau Gymnasiums mit.

 

Im Januar 2015 ist der Besuch des France Mobil geplant; dieses Projekt soll bei den Kleineren das Interesse an der französischen Sprache zu wecken.

 

Wir verwenden folgende Arbeitsmaterialien: - In Jahrgang 3 und 4 verwenden wir das Schülerheft "Alex und Zoé“. Dazu gehört auch eine CD-Rom, die im Unterricht auf der Smartboard benutzt wird.

- Die Kinder arbeiten in Jahrgang 5 mit dem Schülerheft „Alex und Zoé 2“. Spätestens ab dem Jahrgang 6 wird dann das Lehrwerk A plus des Cornelsen Verlags eingesetzt, welches 2013 in einer neuen Auflage erschienen ist. Diese Auflage orientiert sich am Berliner Rahmenplan und ist demnach nach dem Kompetenzmodell aufgebaut. Es ist die Basis eines modernen, handlungs- und projektorientierten Französischunterrichts.

 

Seit diesem Schuljahr unterhalten wir Kontakt zu einer Grundschule in Frankreich, der Ecole Elémentaire Baudricourt im 13. Bezirk von Paris. Zur Zeit planen wir einen Austausch mit rund 40 französischen Kindern und unseren SchülerInnen der Klassen 5 und 6. Die Reise soll im April 2015 stattfinden, aber die Kinder stehen bereits jetzt in regem Kontakt zueinander: Briefe, Collagen, und Fotos wurden bereits verschickt und beim Videochat konnten sich die Kinder schon ein wenig kennen lernen. Der Gegenbesuch der französischen Kinder ist für den Sommer geplant. Wir hoffen mit dieser Schule eine langfristige Partnerschaft aufbauen zu können.

 

Frau Larroche, Frau Burkhardt, Frau Wachmann, Frau Girard

 

 

Die Soirée française am Rheingau Gymnasium – Wir sind dabei!

Die verschiedenen Jahrgänge der Friedenauer Gemeinschaftsschule nehmen regelmäßig an der soirée française teil.

 

Leider gab in diesem Jahr Covid-19 bestimmt keine Veranstaltung

Unsere Reise nach Paris

Angefangen hat alles damit, dass jeder ein oder zwei BrieffreundInnen bekam, mit denen wir regelmäßig schrieben. Wir skypten auch zwei mal mit ihnen. Unsere Lehrerinnen kamen auf die Idee, unsere Brieffreunde in Paris zu besuchen. Das setzen sie dann zu unserer Freude auch in die Tat um.

Also standen wir Mitte April um 7:30 Uhr mit Madame Bart und Herrn Walkowiak (Herrn Neubauer) am Flughafen und warteten auf unser Flugzeug. Ungefähr um 9:30 Uhr saßen wir dann alle im Flugzeug und flogen los. Nach zwei Stunden landeten wir endlich in Paris. Es war sehr warm und wir fuhren mit dem Bus noch ca. 50 Minuten zur Ecole Baudricourt, der Schule der Franzosen.

Wir lernten dort unsere Gastfamilien kennen und gingen abends mit zu ihnen. Am nächsten Tag fuhren wir mit der Métro (U-Bahn) zur Cathédrale Notre-Dame und kauften Souvenirs. Mittwoch gingen wir ohne die Austauschpartner in den Zoo. Es war sehr heiß!

Den Eiffelturm besuchten wir zusammen mit dem Franzosen am Donnerstag. Wir waren zwar nicht oben, aber haben ihn von unten angesehen. Danach fuhren wir zum Arc de Triomphe und gingen auch hinauf. Als wir zurück in der Schule waren, nahmen wir an einem Ball teil und tanzten traditionelle Tänze. Unsere Reise endete am Freitag mit einem Besuch des Museums im Parc de la Villette. Außerdem machten wir jeden Tag Sprachspiele mit den Franzosen, um unser Französisch zu verbessern. Wir werden diese Reise nie vergessen!

 

Von Rike, Zazie und Lea (6c)