Unser Schulgarten

Wir sind dabei: Langer Tag der Stadtnatur am 17. Juni 2017

Gärtnern leicht gemacht

Wann: Samstag 17. Juni 2017 von 15:00 - 17:00 Uhr

Wo:     im Schulgarten der Grundstufe

Wir können eine Menge zeigen an unserer Schule -  so schön hat sich unser Schulgarten und unsere weiteren Aktivitäten zu mehr GRÜN an unserer Gemeinschaftsschule entwickelt.

Wir sind in der Situation, dass eine große Sanierung ansteht, jedoch dauert dies noch Jahre. Das schafft erstmal eine lähmende Situation. Und wir haben viel langweiligen Beton auf dem Schulhof.

Doch wir sind die Situation kreativ angegangen - Wir haben seit zwei Jahren unseren Schulgarten neu belebt. Die Schüler*innen haben nun die Möglichkeit Pflanzung, Pflege und Ernte von Gemüse im Schulunterricht zu erleben. Und wir ergänzen den Schulhof temporär mit mobilem Grün: Wir gestalten unseren Schulhof mehr und mehr mit flexiblen Hochbeeten und bepflanzten Taschen. Mehrere Klassen sind mittlerweile beteiligt. Teils mit Einzelaktionen, teils mit ganzjähriger Gartenarbeit, oder intensiver Fensterbank-Bepflanzung. Insgesamt ist die Gestaltung ein partizipativer Prozess, sodass viele ihre Wünsche einbringen können und nach ihren Möglichkeiten teilhaben können. 

Wir laden zu Führungen durch den Schulgarten mit den Schüler*innen ein. Und wir wollen zur Nachahmung ermutigen! Als Unterstützung haben wir Tomaten-, Paprika- und Chili-Jungpflanzen vorgezogen und geben diese gegen Spende gerne an inspirierte Stadtgärtner*innen ab.

 

Mehr dazu auf der Seite des Veranstalters:
https://2017.langertagderstadtnatur.de/angebote/details/2839

 

 

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Februar 2017

Obwohl der Boden noch teilweise gefroren ist, ist der Spaß riesig. Wir haben das schöne Wetter genutzt und die Werkzeuge aus dem Container geholt. In den nächsten Wochen wird der Garten Stück für Stück umgegraben und vorbereitet für die erste Pflanzung Mitte April.

 

 

Gartenjahr 2017 - erste grobe Planung

Das neue Jahr beginnt - erste Überlegungen stehen. Dieses Jahr freuen wir uns besonders darauf, dass wir am Langen Tag der Stadtnatur 2017 teilnehmen werden! 

 

Der Lange Tag der Stadtnatur wird am 17. und 18. Juni stattfinden. Weitere Informationen sind auf folgender Seite zu finden: www.langertagderstadtnatur.de . Dies ist ein Projekt der Stiftung Naturschutz Berlin.

 

 

Januar 2017

Die Schüler*innen haben ihre eigene Ausstellung zur Exkursion konzipiert -  das Ergebnis lässt sich sehen. Wir hoffen, dass wir unsere Ergebnisse richtig zusammengefasst haben - wir warten jetzt auf Rückmeldung vom Labor.

 

 

Dezember - Exkursion an die Humboldt-Universität - Geographisches Institut in Adlershof

Wir haben die Winterzeit genutzt und haben Bodenproben aus unserem Schulgarten im Labor untersucht. Wir haben gemessen, gerührt, gesiebt, gerechnet - das volle Programm! Ergebnis: wir haben einerseits einen typischen Berliner Sandboden. Andererseits ist er auffällig angereichert durch organisches Material, einem guten pH-Wert und vermutlich geringer Schadstoffbelastung. Es war spannend die Apparaturen zu verwenden und die chemischen Reaktionen zu beobachten. Mühe machten die Berechnungen, und das sorgfältige Arbeiten. Bei alle dem wurden wir glücklicherweise bestens angeleitet durch die Mitarbeiter*innen des Instituts. Einen lieben Dank nach Adlershof!

 

 

 

November - Der Garten wird winterfest gemacht

Alles ist geerntet. Jetzt heisst es die Beete mit Laub abdecken, damit über den Winter neuer Humus entstehen kann und wir frische Nährstoffe fürs nächste Jahr haben.

 

 

Erntedankfest 2016

Wir haben die Ernte und den Erfolg gefeiert. Gemeinsam mit der Gemüseackerdemie und der Staatssekretärin Frau Töpfer-Kataw haben wir unseren Schulgarten gefeiert. Es gab Schulgarten-Führungen durch die Wuv-Kurs Schüler*innen, selbst gekochte Kürbissuppe vom OGB und leckere Speisen von den Eltern. Außerdem hat der OGB viele Spielangebote zum Fest beigetragen, sodass es ein bunter und schöner Tag war. Herzlichen Dank geht an die Jungs von REFUEAT, die uns mit ihrer mobilen Küche mit leckeren Falafel- und Halloumi-Snacks kulinarisch unterstützt haben.

Es wurden neue Impulse für das Gartenjahr 2017 gesammelt. Herzlichen Dank an die Teilhabenden für die Weiterentwicklung der Schulgartenkultur!

 

 

September 2016 - der neue Wuv-Kurs beginnt

Das neue Schuljahr hat begonnen. Wie schön, dass der Garten von so vielen fleißigen HelfernInnen in den Sommerferien gepflegt wurde. Er sieht großartig aus. Vielen Dank an Euch!

Mit den SchülerInnen des neuen Wuv-Kurses haben wir geschaut, was wir uns jetzt noch gut in unserem Schulgarten vorstellen können; neben all dem Gemüse und den schönen Blumen. Die Stimmung war eindeutig, wir wollen neben dem Fleiß auch einfach genießen. 

...Hängematte, Gartenhäuschen, Bank und Schaukel, ein Bewässerungssystem, mehr Kürbis und einfach eine schöne große Ernte.

Der Schulgarten Juli 2016

Die erste Ernte - frischer Bio-Salat aus eigenem Anbau. Wie schön!

 

 

Juni 2016 - Die Pflanzen wachsen und gedeihen

Endlich wird es Sommer! Die Pflanzen in den neuen Hochbeeten fühlen sich wohl bei der aufkommenden Wärme. Gepflegt werden sie von den Kindern aus dem OGB mit Kristina und Beate. Neu hinzugekommen sind mehrere Sitzpodeste. Jetzt können wir neben Himbeeren, Kräuter und heranwachsende Sonnenblumen die Pausenzeit genießen.

 

 

 

 

Mai 2016 - Die FGS in der Gartenarbeitsschule

Das war ein schöner Muttertag in der Gartenarbeitsschule.

 

 

Mitte April 2016

 

Die erste Pflanzung mit SMS-Strang und WWW-Strang erfolgt.

 

 

 

 

April 2016 - Mobile Pflanztaschen

Das Warten auf die Sanierung macht kreativ. Wir wollen lebendiges Grün! Also haben wir die Zeit während der Bilanz- und Zielgespräche gut genutzt.

 

Wir haben eifrig Einkaufstaschen mit Blumen und kleinen Gemüsepflanzen bestückt. Jetzt haben wir mehrere Orte, an denen Rote Beete und Mangold, Kapuzienerkresse und Petunien wachsen.

 

 

 

 

März 2016 - Der Acker wird größer

Wir haben die Ackerflächen kräftig vergrößert. Der Abhang zum Zaun wurde abgetragen und so gut es ging eingeebnet. Hier wachsen nun Zucchini, Kürbis und Tomaten. Lieben Dank an die fleißigen Helfer!

Februar 2016 - Der Start ins neue Ackerjahr

Wir schaffen Platz für Neues. Alte Hölzer werden zur Seite geräumt - das braucht echte Muskelkraft.

 

 

 

 


Der Schulgarten 2015

„Ein Garten für uns“, so heißt ein aktuelles Projekt der Fiedenauer Gemeinschaftsschule!

Hintergrund: Der Hof unserer Schule ist vor einigen Jahren sehr hübsch angelegt und entwickelt worden. Aufgrund mangelhafter Bauausführung wurden Spielgeräte und Spielnischen jedoch bald wieder abgebaut. Der Gartenbereich verwilderte zunehmend.

 

Das Projekt: Unser Schulgarten soll wieder aktiv in das Schulleben von Groß und Klein eingebunden werden. Der Garten wurde während der Bilanz- und Zielgesprächs-Tage im April erstmals wieder erkundet. Der Erdboden wurde tatkräftig erobert und ein Riesen-Loch entstand. Dieses über mehrere Tage zu buddeln hat vielen Kindern richtig viel Spaß bereitet Währenddessen entstanden viele Ideen, wie das Thema Garten zu einem längerfristigen Projekt werden könnte. Spontan haben die Kinder Spenden gesammelt für eine erste Startfinanzierung. Immerhin sind 51 € zusammen gekommen.

 

Die Erstinitiative umfasst eine Mutter, eine Erzieherin und einen Erzieher aus dem Ganztag und ca. dreißig Kinder und weitere Eltern der Jahrgänge eins bis sechs aus dem Grundstufenteil der Gemeinschaftsschule.

 

Seitdem ist viel passiert! Das Gartenjahr ist bereits voll im Gange und deshalb sind wir zügig voran geschritten. Wir haben die Gemüseackerdemie an Bord geholt, die seit letztem Jahr mehrere Schulen in Berlin tatkräftig unterstützt, ihre Schulgärten aufzubauen. Ein Teil der Pflanzbeete wurde umgegraben und bereits bepflanzt.

Grundsätzlich glauben wir: Wenn möglichst viele aus der Schulgemeinschaft am Schulgarten beteiligt werden, entsteht ein natürliches Interesse, diesen auch zu erhalten und liebevoll zu pflegen. Mit Schulgemeinschaft sind nicht nur die Schüler gemeint, sondern auch die Eltern, Lehrer, Erzieher, Nachbarn und weitere Beteiligte der Schule.

 

Die Vision: Ein Garten für die Gemeinschaftsschule, in dem es nicht immer heißt: „raus da“, „Hände weg“ , „Vorsicht!“ Wir wollen einen Garten, der schmeckt, fröhlich und neugierig macht, in dem man sich dreckig machen und stolz ernten kann; in dem man Tiere beobachten und Verstecke entdecken kann; in dem man Schätze oder Ruheorte findet. Kurzum: wir wünschen uns einen Garten, der uns draußen glücklich macht und nach innen wirkt.

 

Die pädagogischen Ziele darin: Natur als selbstbestimmter Lern- und Lebensraum, Lernen an einem echten Ort und Selbstwirksamkeit erfahren, Wirtschaften mit natürlichen Ressourcen, Schulentwicklung durch vielfältige Verknüpfung (Pflanzen und Schulkultur, übergreifendes Lernen 1. bis 10. Klasse am Beispiel Garten, Kooperationen u.v.m.), Kreisläufe erkennen und nutzbar machen.

 

Wie steht es um die Nachhaltigkeit? Das Ziel ist es, mit diesem Projekt eine Schlüsselbewegung für die ganze Schule zu initiieren. Von Blumen im Klassenzimmer, selbst gemachter Marmelade aus Fallobst und Schülerfirmen mit Gemüse-Markstand auf dem Campus, dem Bio-Chemie Kurs für Wasser- und Kompostaufbereitung bis hin zu einer mobilen Gartenküche mit Kürbis-Suppe können wir uns Vieles vorstellen. Wir wollen unsere Wahlpflichtkurse für die Jüngeren und Profiltage für die Älteren entsprechend ausrichten und fest im Schulalltag verankern und ineinander wirken lassen.

 

Wer kooperiert mit wem? Initiiert ist eine Kooperationen mit dem Gemüseackerdemie e.V. . Denkbar für die Zukunft sind Kooperationen mit der Gartenarbeitsschule im Bezirk, dem Seniorenklub „Nachbar“ nebenan und ein Paten-Modell mit der Anwohnerschaft, damit der Garten auch am Wochenende belebt wird.

 

Zusätzliche Informationen: Es wurde eine Kooperation mit der Gemüseackerdemie e.V.  http://www.gemüseackerdemie.de geschlossen.

Eine erste Aktion vom 22. bis 24. April 2015

Tag 1

Die Bilanz- & Zielgespräche fanden statt und wir haben währenddessen die Zeit genutzt. Wir haben unseren Schulgarten erforscht. ES ist Zeit, diesen zu entdecken und neu zu beleben.

Wir haben unterschiedliche Bäume entdeckt: Erle, Esche, Hainbuchen, Buchen, Weissdorn, Birken und Ahorn. Es gibt mehrere Obstbäume außerhalb der Schulgartenbeete. Brombeeren, Himbeeren und vermutlich Schlehen und Wildkirschen haben wir gefunden. Mal haben wir nur den Blütenduft wahrgenommen, mal haben wir picksige und flauschige Pflanzen(-teile) entdeckt.

Wir haben den Garten vermessen und in seine Gestalt grob skizziert. Wir haben essbare Kräuter und Blüten gefunden und notiert. Ein giftiges Kraut haben wir gefunden: Das Schöllkraut.

Und es gab einige Tiere im Garten zu beobachten, die wir notiert und gemalt haben. Viele Erzieher haben sich mit hilfreichen Informationen beteiligt, und wir haben dabei erste Gartenarbeitsgeräte für den Garten entdeckt. Einige Eltern haben bei uns vorbeigeschaut. Eine Mutter hat bereits Lust zum konkreten Mitmachen bekundet. Wie schön! Das war ein guter erster Tag im Garten.

Tag 2

Schnell haben wir begriffen, wie der Schulgarten mal angelegt war. Und die Begeisterung unter den Kindern ist groß, ihn wieder zu beleben!

Uns ist klar, dass wir einerseits Geld und andererseits Tatkraft brauchen, um den Neustart des Schulgarten gelingen zu lassen. So haben wir den ersten Aufruf zur Unterstützung gestartet. Wir haben kleine Pflänzchen in leere Tetrapacks aus der Tafelrunde gepflanzt und diese gegen Spende verteilt. Einige Schüler haben ihr Taschengeld für ein Blümchen zusammengekratzt. Alle unsere ersten Pflänzchen haben ein neues Zuhause gefunden.

Tag 3

Da der erste Aufruf zur Unterstützung gut an kam, haben wir die Aktion fortgesetzt. Die Tetrapacks wurden durch größtenteils benutze Pappbecher des Kaffee- & Kuchen-verkaufs ersetzt. Auch die zweite Runde war ein Erfolg und alle SpenderInnen haben ein blühendes Dankeschön mit nach Hause genommen. Hier auch der Dank an die Hortleitung für das nötige Startkapital. Insgesamt haben wir rund 51 Euro für den Schulgarten gesammelt!

Auch die Tatkraft hat beeindruckende Ergebnisse hinterlassen. Der Garten sieht aufgeräumter aus und ist bereit für Neues. Uns wird klar, dass es einerseits die Vorbereitung der Pflanzbeete für die Pflanzung braucht und andererseits braucht es jetzt ein gutes Stück Planung: Was wollen wir anpflanzen und wie setzen wir es um? Erste Gespräche fanden statt mit Schülern, Eltern, Elternvertretern, Erziehern und Lehrern.

 

 

 

Ausblick für die nächste Zeit

 

Jetzt heißt es tief Luft holen und klären, was möglich ist. Und wir spüren: JA, das tut gut - Die Hände in der Erde mit einem Grinsen auf der Backe :-) Einen lieben Gruß, die Kinder aus dem Schulgarten mit Silke, Kristina und Marcel

 

Berlin, April 2015